Deckenmalereien

Großflächige Deckenmalereien sind heute - insbesondere im kirchlichen Bereich - eher selten anzutreffen, nicht zuletzt aufgrund des hohen Aufwands und des benötigten Know-Hows an küstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten.


Neuausmalung der Kuppel des Burschenschaftsdenkmals


Das Burschenschaftsdenkmal wurde ab 1900 in knapp zweijähriger Bauzeit in Errinerung an das Wartburgfest 1817 errichtet. Die Ausmalung der Kuppel übernahm seinerzeit das spätere Mitglied der Künstlergruppe "Die Brücke" Otto Gussmann. Sein Fries zeigt auf rund 120 Quadratmetern den Kampf der nordischen Götter mit den Mächten der Finsternis. Das heutige Bild ist keine Restaurierung, sondern eine Neuausmalung nach überlieferter Vorlage. Das Originalbild ging durch eindringende Feuchtigkeit und Schäden im Kuppelbereich verloren. Mehr zum Thema ...


Burschenschaftsdenkmal


Deckenbild der St.Crucis-Kirche Wölfis


Mehr als zwei Jahrhunderte musste die barocke St. Crucis-Kirche in Wölfis ohne ein Deckenbild auskommen. Warum die Kirche seinerzeit nicht ausgemalt wurde, ist unbekannt. Die Kassettenform der Decke lässt aber darauf schließen, dass eine Gestaltung vorgesehen war. 2007 verhalf Gert Weber dem Gotteshaus mit dem "Kreuzweg" zum einem zum Patronat passenden Gemälde am Himmel. Mehr zum Thema ...

Deckenbild in Wöfis



Deckenbild der Kirche zu Reichensachsen


1999 bis 2000 ließ Gert Weber im osthessischen Reichensachsen im Auftrag der Kirchgemeinde ein rund 120 Quadratmeter großes Deckenbild entstehen, in dessen Zentrum das Licht der Welt - ähnlich einem Strudel - sowohl Gut als auch Böse in sich hineinzieht und somit die beiden entgegen gesetzten Pole des Seins wieder miteinander vereint. Nicht unumstritten waren seinerzeit die Motive, die erstmals auch einen stilisierten Panzer auf einer Kirchendecke zeigten.

Deckenbild in Reichensachsen/Hessen